Die Gräben

Noted by Tala on March 02, 2023 · 5 mins read

Die Gräben und das Lager der Schürfer

Wir lernten die Schürfer, die in diesem Lager wohnen, kennen. Es kam am nächsten Morgen zu einer hitzigen Diskussion bezüglich des weiteren Vorgehens. Ein Teil der Gruppe wollte hier weiter verweilen “wie immer”, während der Rest Ideen vorbrachte, das Dreckstor anzugreifen. Das sei anscheinend der einzige Weg hier raus.

Das Dreckstor wird wohl gehalten von einer ekelhaften Kreatur, die aus Leichen, Gedärmen, etc besteht und kann sich in der passenden Umgebung verstecken und seine Größe ändern. Sechter das Wechselkind erzählte uns, dass das alte Lager der Gruppe sich zu nah am Dreckstor befand und von dieser Kreatur überrannt wurde. Das Tor trägt auch den Namen “Sonnentor” und es sind wahrscheinlich Drehscheiben angebracht am Rahmen.

Es stellte sich auch heraus, dass wir auf verschiedene Arten helfen können an diesem trostlosen Ort:

  • Doyenta die Menschenfrau, findet es hier sehr interessant und denkt, dass wir tief unter der Erde sind, vielleicht unter der Region von der Stadt, von der aus die Vampire von Ostoy regieren. Mosaiken deuten auf eine sehr alte proto-ostoy Zivilisation hin. Vielleicht finden sich hier Relikte aus der Zeit von vor den Vampiren? Sie wäre sehr daran interessiert.

  • Abradus der Halbelf, bot uns an, für gebrachten Schrott, Rüstungen und Waffen verbessern zu können. Yejin der Gnom, warnte uns vor den Fallen, die er im Laufe der Zeit aufgestellt hat. Wenn wir ihm Materialien bringen können, so kann er die Verteidigung des Lagers verstärken und neue Fallen bauen.

  • Coragnir ist glaub einer dieser Magier, die Pedro verfolgt. Der blaue Dragonborn hat überall Schriften auf seinen Schuppen, die wohl Zaubersprüche darstellen.

  • Lemnor die Laneshi, sucht noch nach ihrem Wolfsgefährten namens Koralle. Sie habe dunkelgraues Fell und einen weißen Rücken. Sie ging im Norden der Gräben verschollen.

Die Vorräte im Lager sind knapp bemessen. Aber Fremden sollte man jetzt nicht zu einfach vertrauen. Ich kann wenigstens für uns sorgen, damit wir dem Lager nicht zur Last fallen. Die müssen sich schließlich auch um sich selbst kümmern können. Wir sind doch nicht deren Eltern.

Gustav’s Altar

Wir warfen einen Blick auf die Pfade vor uns. Im Norden gibt es wohl am meisten Ratten, im Osten viele Dornen. Wir entschieden uns für den Süd-östlichen Weg. Da gibt es vielleicht eine Art Tempel oder sowas.

Auf dem Weg zeigte ich Pedro ein paar Tricks, wie man Fallen entdecken und entschärfen kann und er hat auch eine… ”gefunden”. Wir haben sie mal zur Seite gelegt. Kurz danach wurden wir von einem blauen Licht begrüßt.

Altar in den Gräben

Große Podeste hielten blaue Flammen an ihrer Spitze als wir in diese Höhle traten. Die Wände und der Boden waren aus tiefschwarzem Stein und auf einem Altar, der vor einem großen Buntglasfenster mit Metallmustern stand, lagen ein Dolch so wie ein verzierter Schädel.

Pedro konnte im Inneren dieses Altars etwas sehen. Also machten sich Pedro und Darko auf, den Deckel des Altars zu heben. Das klappte nur so mäßig und der Schädel rollte runter und begann sich seltsam zu drehen bis er plötzlich sprach!

Sie stellte sich als Gustav vor und erzählte uns von einer Herausforderung. Meine Augen glänzten auf, so etwas habe ich ja schon etwas vermisst! Nicht lang gefackelt, folgte ich Gustav’s Anweisungen und startete die Herausforderung. Endlich mal wieder was würdiges jagen! Skelettierte Schädel mit Tentakeln erhoben sich und forderten uns heraus. Mein Blut war in Wallung gebracht und so ließ ich dem Biest in mir freien Lauf.

Pedro hat das ganze etwas mitgenommen. Gustav erzählte noch davon, dass die Leute, die diesen Altar erbauten, schwarze Roben und Skelettschädel hatten. Auf ihren Rücken befanden sich ähnliche Sonnensymbole, wie wir sie auf den hier gefundenen Goldmünzen sehen konnten. Gustav konnte ihren Sklavennamen ablegen. Sie heißt jetzt Bertalore! Ich hab sie mal in mein Wolfsmaul gepackt und mitgenommen.

Wir erspähten noch einen Pfad östlich in diesem Altarraum und bewegten uns dorthin. Doch was wir da entdecken, konnten wir kaum glauben!